Werbegemeinschaft gibt der Luca-App Rückenwind

Ab Freitag, 7. Mai 2021, ist es dem Einzelhandel im Kreis Paderborn wieder möglich, die Geschäfte für das Publikum zu öffnen („Click & Meet“). Einkaufen mit Termin und Vorweisen eines negativen Schnelltests ist grundsätzlich möglich. Für Geimpfte und Genesene gibt es Erleichterungen.
In der Coronaschutzverordnung NRW sind nach § 4, Abs. 5, Personen, die geimpft oder genesen sind, negativ Getesteten gleichgestellt. Eine nachgewiesene Immunisierung durch Impfung oder Genesung ersetzt deshalb den Nachweis eines negativen Testergebnisses.
Für alle gilt: Die Kunden müssen in geschlossenen Räumen eine medizinische Maske oder eine Atemschutzmaske (FFP 2 oder vergleichbar) tragen und die Mindestabstände einhalten.
Die einfache Rückverfolgbarkeit von Kontakten ist sicherzustellen. Bundesweit hat sich hier in den vergangenen Wochen die Luca-App als zweckmäßige Lösung durchgesetzt. Auch der Kreis Paderborn hat die Voraussetzungen zum erfolgreichen Einsatz der Luca-App geschaffen.
Der Landrat Christoph Rüther hatte im Vorfeld auch die Werbegemeinschaft Paderborn und das Citymanagement Paderborn in die Planungen einbezogen.
Angesichts der jetzt bevorstehenden Öffnungsszenarien zogen die Beteiligten ein positives Zwischenfazit: „Die Luca-App ist bei den Menschen in Paderborn angekommen“, sagt Uwe Seibel, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. „Viele Händlerinnen und Händler haben mir berichtet, dass sie die App nutzen und damit gute Erfahrungen gemacht haben. Wichtig ist, dass wir auch in unserer Stadt eine Lösung anbieten, die bundesweit nutzbar ist.“
Diesen Vorteil sieht auch der Citymanager Heiko Appelbaum: „Die Menschen haben kein Interesse an Insellösungen. Wir müssen auch an Besucherinnen und Besucher aus der nahen und weiten Umgebung denken, die im Zuge von Lockerungen Paderborn besuchen. Sie sind mit der Luca-App vertraut und setzen sicher voraus, dass diese auch in unserer Stadt großflächig nutzbar ist.“
Die Werbegemeinschaft Paderborn hat ihre Mitglieder unlängst mit der Thematik vertraut gemacht und empfiehlt ihnen den Einsatz der Luca-App. „Natürlich bleibt es jedem Händler und auch den Kunden selbst überlassen, wie sie die Kontaktverfolgung sicherstellen“, sagt Uwe Seibel. „Wichtig ist, dass es eine rechtssichere und praktikable Lösung gibt.“
Trotz punktueller Kritik setzt sich die Luca-App auch im Kreis Paderborn immer weiter durch. Uwe Seibel geht davon aus, dass diese technische Lösung im Falle der Öffnung von gastronomischen Einrichtungen noch mehr Rückenwind erhält.